Zunächst muss herausgefunden werden, welche Burnout Symptome bereits vorhanden sind, um geeignete Strategien entwickeln zu können.

Burnout ist eine multifaktorielle Stressreaktion, die sowohl auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene durch Erschöpfung gekennzeichnet ist.

In den ersten Stadien von Burnout (1,2,3,4,5 der Freudenberger Burnoutskala) kann  Coaching eine effiziente lösungsfokussierte Begleitmöglichkeit sein. Es kann sie in ihrem Stressmanagement unterstützen wie z.B. Entwicklung eines geeignetes Zeitmanagement, Entwicklung adäquater Strategien zur Bewältigung beruflicher Herausforderungen, Veränderungen  oder Probleme, Förderung des Selbstgestaltungspotentials, oder Förderung der Stressresistenz.

In höheren Stufen von Burnout (5-12),  ist es ratsam professionelle Hilfe auf mehreren Ebenen zu suchen. Ein multiprofessionelles Team aus ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, Coaches, Wirtschaftsexperten und Vertretern komplentärmedizinischer Disziplinen sollte hier interdisziplinär zusammenarbeiten.

In höheren Stufen ist auch häufig eine medizinisch stationärer Aufenthalt unumgänglich, dem eine ambulanten Nachbetreuung folgen sollte. In solchen Situationen kann Coaching Orientierung über die geeigneten Begleitungssettings geben. Coaches müssen sich hier jedoch in jedem Fall mit anderen Disziplinen zusammenschließen. Alleinige Begleitung nur durch Coaching ist hier zu kurz gegriffen. Coaching kann hier zusätzlich zur medizinischen und psychotherapeutischen Behandlung, einen wichtigen Reflexionsraum bieten, wohin es in Zukunft beruflich gehen kann, welche Talente bislang brach gelegen sind, welche Herausforderungen in Zukunft gemeistert werden sollten, wie die Work-Life Balance wiederentwickelt werden kann u.v.a.

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